Was ist OPPAL?
OPPAL setzt sich für die biologische Vielfalt ein und fördert ein friedliches Zusammenleben zwischen Wildtier und Mensch . Die Arbeit des Vereins umfasst Aktionen vor Ort, Schulungen zur Sensibilisierung und die Teilnahme an wissenschaftlichen Untersuchungen.
Ein Programm, das sich auf Öko-Volontäre stützt, um die Züchter:innen und die Tierwelt zu unterstützen.
Um zur Erhaltung der grossen Karnivoren in der Schweiz beizutragen und gleichzeitig die Weidewirtschaft zu respektieren, hat OPPAL ein Vereinsprogramm zur Unterstützung der Weidewirtschaft in Wolfsgebieten ins Leben gerufen. Ob Sie die Anwesenheit des Raubtieres befürworten oder ablehnen, Ihr Engagement trägt dazu bei, diesen Konflikt zu entschärfen.
Unsere Einsätze
Das Herdenschutzprogramm bietet motivierten Personen die Möglichkeit, sich freiwillig auf Schweizer Alpen zu engagieren, um die Viehzüchter und die Tierwelt zu unterstützen.
Das OPPAL- Herdenschutzprogramm bietet Wachposten an, um die Hirtinnen und Hirten auf den Sömmerungsgebieten abzulösen, und damit eine kontinuierliche Überwachung der Herde zu gewährleisten, wenn diese über Nacht ruhen muss. Diese zusätzlichen „Augen“ auf den Sommerweiden sollen Angriffe von grossen Karnivoren (Wolf, Luchs) auf Nutztiere verhindern. Diese Unterstützung wird den Züchterinnen und Züchtern angeboten und ermöglicht eine Sensibilisierung für die Herausforderungen, die mit der Rückkehr der grossen Karnivoren in die Schweiz und in den Alpenraum verbunden sind.
Dieses Programm ist eine Premiere in der Schweiz. Es möchte eine zusätzliche Lösung für die Landwirtschaft bieten und eine friedliche Koexistenz zwischen dem Menschen und den grossen Karnivoren fördern.
Bedingungen um mit zu helfen:
Der/die Freiwillige muss mindestens 18 Jahre alt sein.
Die/der Freiwillige muss in guter körperliche Verfassung sein, sowie in der Lage sein, sich in den Bergen zu bewegenn, die Gefahren zu kennen, mit verschiedenen Wetterbedingungen (warm/kalt, Regen, Gewitter, Schnee) umzugehen,er muss an einfache Lebensbedingungen gewöhnt sein und sich beim Biwakieren wohlfühlen.
Die/der Freiwillige sollte gutmütig und offen sein, um einen gesunden Dialog mit Züchterinnen/Züchter, Hirtinnen/ Hirten zu fördern.
Zeitraum
Die Freiwilligen engagieren sich während mindestens 1 Wochenende (1 oder 2 Nächte) und maximal 3 Wochen (mit Ruhepause), um die Züchter:innen auf den Alpen zu unterstützen.
Ablauf
Die Freiwilligen nehmen an einer Schulung teil, welche von Fachleuten aus den Bereichen Landwirtschaft, Berge und Wolf durchgeführt wird. Sie müssen genaue Anweisungen befolgen, verfügen über Ausrüstung, um Tag und Nacht zu kommunizieren/zu beobachten, und ergänzen die Überwachung durch die Hirtin/den Hirt. Je nach Bedarf und in Absprache mit der Hirtin/dem Hirt können die Freiwilligen auch stärker integriert werden (Hilfe beim Zusammenführen der Herde, Suche nach verirrten Tieren usw.).
Regionen
Oberwallis, Unterwallis und Waadt